4K Beamer Vergleich

Test 2017

Test 2018

bis 5000 Euro

 

Heimkinoboutique Vergleich von Beamer 4K Modellen

Im folgenden Artikel wollen wir euch einen Überblick über die derzeit verfügbaren 4K Modelle geben (Stand September 2017). Ihr findet hier auch Projektoren die kein natives 4K haben sondern mit E-Shift arbeiten. Wir berücksichtigen Geräte bis 5000Euro. In der Tabelle findet Ihr das jeweilige Spitzenmodell der verschiedenen Hersteller. Folgend erläutern wir euch dann die Unterschiede zu den günstigeren, in der Ausstattung etwas reduzierten Geräten.

 

4K und UHD, wo liegen die Unterschiede bei Beamern?

Ein Videobild wird durch verschiedene Bildparameter bestimmt: Auflösung, Farbraum, Kontrast und Frequenz. Bildmaterial welches mit 4K gekennzeichnet ist hat eine Auflösung von 3840 × 2160 Bildpunkten. Es sagt aber nichts über die weiteren Parameter aus. Diese tragen aber wesentlich mehr zum Bildeindruck bei. Ist Material mit UHD (wir unterscheiden nicht zwischen UHD1 und UHD2 nach ITU) gekennzeichnet sind Bildwiederholfrequenzen bis 120Hz möglich, sowie Farbquantisierung mit 12 Bit und der BT2020 Farbraum. SD Material liegt im BT709 Farbraum vor. Wird der BT2020 Farbraum nicht ganz erreicht spricht man vom erweiterten Farbraum. Wichtig ist, dass Quelle und Beamer dies unterstützen.

Welche Möglichkeit habe ich um 4K und UHD Inhalte auf Beamern zu sehen?

In Zukunft wird sicherlich ein Großteil der Inhalte per Streaming zur Verfügung gestellt. Es gibt diverse Anbieter wie z.B. Netflix, Amazon, Maxdome oder iTunes. Da die Dienste in der Regel kostenpflichtig sind, versuchen die Firmen mit neusten Formaten zu überzeugen. 4K und HDR stehen zuzunehmend zur Verfügung. Die Dienste strahlen in der Regel mit 50/60Hz aus. Bei den Fernsehanbietern ist sicherlich Sky führend. Hier stehen 4K Inhalte in 50Hz zur Verfügung. Auch Spielekonsolen stellen heutzutage 4K Material zur Verfügung das mit HDR und 50/60Hz abgelegt ist.

Wir freuen uns, dass wir Ihnen neben den klassichen 4K Projektoren von Epson, JVC und Sony nun auch 4K Beamer mit DLP Technik von Acer und Optoma präsentieren können.

Atilla

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4K gleich 4K?

Nein, denn es gibt aktuell nur ein Gerät für unter 5000 Euro welches ein natives 4K Panel hat. Den Sony VW260. Alle anderen Geräte arbeiten mit einem Trick, der sogenannten Enhancement Technologie. Hierbei wird ein Bildpunkt mehrfach projiziert. Dafür befindet sich im Strahlenweg ein oszillierendes Glas welches durch Lichtbrechung eine Doppel Projektion erzeugt. Epson und JVC arbeiten mit einem klassischen Full HD Chip. Die DLP Fraktion Acer und Optoma hat hierfür einen neu entwickelten 2K Chip von Texas Instruments. Wie aber bereits erwähnt ist die HDR und Farbraumwiedergabe mindestens genauso wichtig wie die Auflösung.

Die DLP Geräte haben einen Single Chip. Dieses Verfahren hat entscheidende Nachteile, da einige Personen gegenüber dem Regenbogeneffekt empfindlich sind und der Farbraum in der Regel aufgrund der zeitlich versetzen Farbprojektion begrenzt ist. Laut Tabelle haben die DLP Geräte den 709 Farbraum, dieser ist allerdings leicht erweitert.

HelligkeitDLP / 3Chip4K/ 1-2K ShiftFarbraumHDR bei 50/60 HzLensShift H/VFI 4K
Sony VW26015003Chip4Kerweitertjajanein
Epson TW930025003Chip1K ShiftBT2020neinjanein
Optoma UHD652200DLP2K ShiftBT709janeinja
Acer V78502100DLP2K ShiftBT709janeinja
JVC X590018003Chip1K Shifterweitertjajaja
Acer V98002200DLP2K ShiftBT709jaja
BenQ W110002200DLP2K ShiftBT709jaja
BenQ W17002200DLP1K ShiftBT709janeinnein
Optoma UHD402400DLP1K ShiftBT709jaminimalnein

Wie unterscheiden sich die einzelnen Beamer 4K Modelle der Hersteller?

Vergleich der 4K Epson TW9300 TW9300W und TW7300

Die beiden Modelle TW9300 und TW9300W projizieren beide das gleiche hochwertige Bild. Im Gegensatz zum Epson TW9300 hat der TW9300W ein weißes Gehäuse und einen HDMI Wirless Sender-Empfänger.

Der Epson TW7300 hat 200 AnsiLumen weniger und einen geringeren Kontrast. Dieser ist durchaus sichtbar.

Vergleichs Test der Modelle V7850 und H7850 von Acer

Auf den ersten Blick erscheint der günstigere Acer Projektor H7850 das bessere Modell zu sein. Hat dieser doch mit 3000 Ansi Lumen gute 900 Lumen mehr auf dem Papier. Acer erreicht den Mehrgewinn an Lumen durch ein anderes Farbrad welches ein Weiß Segment enthält. Dadurch wird aber der Regenbogeneffekt verstärkt, der Schwarzwert verschlechtert und der Farbraum reduziert. Im Heimkino empfehlen wir deshalb nach unserem Test den Acer V7850.

Ähnlich verhält es sich auch bei einem Test der Optoma Modelle UHD 65 und UHD 60. Auch hier ist der UHD 65 mit der geringeren Lichtausbeute eher für den Heimkinofan gedacht, hingegen der UHD 60 ideal für Spielekonsolen geeignet ist.

Neue 4K Beamer für 1500 Euro – BenQ W1700 und Optoma UHD40 im Vergleich

Der BenQ W1700 und der Optoma UHD40 sind die zur Zeit günstigsten 4K Beamer auf dem Markt für gerade einmal 1499 Euro. Taugen die beiden Beamer aber etwas für den Preis und lohnt sich der Kauf? Wir haben die beiden Geräte für auf Herz und Nieren getestet und die Vor- und Nachteile heraus gefiltert:
Sowohl der BenQ W1700 als auch der Optoma UHD40 sind DLP Beamer, die das 4K Bild durch Shifting erzeugen. Allerdings kommt im Gegensatz zu anderen 4K DLP Projektoren nur ein Full-HD Ship zum Einsatz und kein 2K Ship, wodruch das Bild nicht so scharf ist, wie bei anderen 4K Beamern. Des Weiteren verfügen der BenQ W1700 und der Optoma UHD40 nur über den Rec. 709 Farbraum und nicht über den erweiterten Farbraum. Die Wiedergabe von erweiterten Farbräumen ist also nicht möglich. Immerhin sind beide Beamer HDR-fähig, was natürlich auch den Zockern zugute kommt.
Ein großer Nachteil beim BenQ W1700 ist das Lüftergeräusch, mit 33 dB ist er sehr laut. Wenn man den BenQ W1700 in den Eco Modus stellt wird das Geräusch deutlich leiser, allerdings ist er dann nichtmehr 4K fähig, sondern nur noch Full-HD fähig. Wenn man also auch wirklich 4K nutzen will, muss man sich mit dem lauten Lüftergeräusch anfreunden.
Der Optoma UHD40 hat ein Lüftergeräusch von 25 dB (was deutlich leiser ist als beim BenQ W1700) und ist dabei auch noch 4K fähig. Beim UHD40 muss man also nicht mit dem störenden Lüftergeräusch leben, wenn man einen 4K Film genießen will.
Der Zoombereich ist bei beiden Geräten nicht sonderlich gut. Der Optoma UHD40 ist in der Lage ein Stück näher an der Leinwand zu stehen, der BenQ W1700 könnte ein bisschen weiter weg stehen. Viel nehmen sich die beiden Geräte hier jedoch nicht. Es gibt Full-HD Beamer in der Preisklasse, die einen deutlich besseren Zoombereich haben.
Was den Input Lag angeht hat der BenQ W1700 einen klaren Vorteil. Mit 44 Millisekunden Verzögerung liegt der W1700 in einem absolut akzeptablen Bereich. Beim Optoma UHD40 ist der Input Lag mit 55 Millisekunden Verzögerung für anspruchsvolle Gamer fast schon zu hoch.
Eine Zwischenbild Berechnung haben beide Beamer leider nicht, weder im 4K noch im Full-HD.
Im Punkto Lichtleistung nehmen sich die beiden Geräte ebenfalls nicht viel, mit 2400 ANSI-Lumen beim Optoma UHD40 und 2200 ANSI-Lumen beim BenQ W1700 sind sie fast gleich hell. Der Optoma UHD40 hat allerdings einen deutlich besseren Schwarzwert als der BenQ W1700. Zwar liegen auch beim UHD40 immernoch Welten zwischen den Top Geräten von Sony oder JVC, für die Preisklasse kann sich der Schwarzwert aber durchaus sehen lassen.

Fazit:
Für Zocker, bei denen die lauten Lüftergeräusche durch die Spielgeräuche übertönt werden und dadurch nicht störend sind, empfehlen wir auf Grund des niedrigeren Input Lags den BenQ W1700.
Bei Filmen hat der Optoma UHD40 seine Vorteile durch ein deutlich leiseres Lüftergeräusch und den besseren Schwarzwert.

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