Dolby-Vision und HLG (Hybrid Log Gamma)

Dolby Vision bietet eine bessere Darstellung des Bildes gegenüber dem HDR10. Die Steuersignale können von Szene zu Szene oder sogar von Bild zu Bild individuell angepasst werden. Wohin gegen HDR10 einen kompromiss für den kompletten Film finden muss. Die Hardware muß dementsprechend gebaut sein um Dolby Vision zu nutzen. Wahrscheinlich wird dies nicht über Streaming oder Broadcast (SAT oder Kabel) sondern eher mit der Blue-Ray-Disc umgesetzt.

Mit dem HLG (Hybrid Log Gamma) kommt neben dem HDR10 und dem Dolby Vision wohl einer der interresantesten HDR-Formate zu uns in Wohnzimmer oder Heimkino.

Da die Übertragungsbandbreite der Fernsehanstallten immer begrenzt ist und Geld kostet können/wollen diese nicht für ihre UHD Sender jeweils in SDR und HDR je ein Kanal belegen. Das HLG ermöglicht einen Videostream der sowohl von SDR-Geräten sowie von HDR-Geräten empfangen werden kann da das so konzipiert wurde das das Format abwärtskompatibel ist. Deshalb denke ich das sich dieses Format schon kurzfristig bei den Fernsehanstalten durchsetzt. Bei den Projektoren wird z.B. der Sony VPL-HW550 nach einem Update die HLG-Videos verarbeiten können.

Yamaha, Denon und Marantz bieten bis ende des Jahres bei ausgewählten AV-Receiver einen Update zur Verfügung stellen damit Dolby-Vision und HLG unterstützt wird.

Abkürzungen und :
HLG (Hybrid Log Gamma) – Farbtiefe bis zu 10 Bits
HDR video (High Dynamic Range) – Farbtiefe von 10 Bits
SDR video (Standard Dynamic Range) – Farbtiefe von 8 Bits
Dolby Vision – Farbtiefe bis zu 12 Bit