Raumakustik

  • Bassfallen

  • Absorber

  • Paneel

Raumakustik optimieren im Hörraum der Heimkino Boutique

Anhand unseres neuen Hörraums in der Kölner Heimkino Boutique wollen wir euch zeigen welche Möglichkeiten Ihr habt euer Kino oder Wohnzimmer akustisch zu optimieren. Gerne beraten wir euch, einfach anrufen.

Telefon: 0221 346-660-24

Räume können physikalisch betrachtet optimiert sein, in erster Linie muss der Klang aber euch gefallen. Nachhall oder ein Diffuses Klangbild kann einen Raum öffnen und größer wirken lassen oder im Bassbereich zu einer Verstärkung führen. Messtechnisch nicht ganz optimal aber es soll ja euch gefallen. Sofern Ihr wenig Erfahrung mit Raumakustik habt sollten Ihr in einzelnen Schritten optimieren, das heißt alle Elemente nacheinander verbauen vielleicht auch mal tauschen um zu testen wie diese interagieren. Unterstützen kann euch dabei Software für akustische Messungen. Wir nutzen REW in Verbindung mit einem Mini DSP UMIK-1 Messmikrofon.

Vor der Optimierung

Unser Raum ist relativ klein mit 5×5 und einer Deckenhöhe von 2,6. Aufgrund des geringen Volumens ist insbesondere mit Problemen im unteren Frequenzbereich zu rechnen. Die Wände sind teils massiver Stein oder bestehen aus Blech mit Fenstereinsatz. Die Decke besteht aus einem Trapezblech. Unerwünschte, unkontrollierte Reflexionen im oberen Frequenzbereich sind wahrscheinlich, eine mögliche Folge dadurch Flatterechos.

Zur Darstellung der Nachhallzeiten der einzelnen Frequenzen eignet sich sehr gut das Wasserfalldiagramm. Je weiter die Berge nach vorne gezogen sind um so größer ist die Nachhallzeit. Man kann sehr schön erkennen das über das gesamte Frequenzspektrum zu sehr langen Nachhallzeiten kommt. Alle Messungen mit der KEF Q550.

 

 

Zur Reduzierung der Nachhall haben wir von GIK Acoustics Raumlemente eingesetzt.

Am Wasserfall Diagramm kann sehr schön gesehen werden das die mittleren und hohen Frequenzen deutlich in der Nachhallzeit reduziert wurden. Probleme sind noch im Bassbereich zu erkennen. Dies wurde auch bei der Hörprobe deutlich. Die Bässe wirkten deutlich überzogen. Das Klangbild war weniger homogen als vor der Optimierung.

Reduzierung der Nachhallzeiten im unteren Frequenzbereich mit Rockwool Steinwolle

Für die Reduzierung der Nachhallzeit im Bassbereich ist es nötig mit Absorber zu arbeiten die viel Masse haben. Hierfür eignet sich Steinwolle diese sollte möglichst locker sein. In unserem Raum haben wir das Glück eine Trennwand zu haben die einen nicht sichtbaren Raum zur Verfügung stellt. Diesen haben wir Steinwolle gefüllt. Wenn dies optisch ansprechend sein soll stellt GIK Acoustics schöne Elemente zur Verfügung. Diese haben auch einen höheren Wirkungsgrad so das weniger Masse nötig ist. Abzuraten ist vom Einsatz von Basotec, dieser wirkt im unteren Frequenzbereich nicht.

 

An der neuen Messung kann man schön sehen das die Nachhallzeit im Bassbereich deutlich reduziert wurde. Dies korrespondiert auch mit einem tollen, viel besseren Hörerlebnis. Kleine Schwächen sind noch zu erkennen. Diese versuchen wir in naher Zukunft mit Großen Bassfallen in den hinteren Ecken von GIK Acoustics weiter zu reduzieren.

 

Noch mehr Infos?

Kein Problem auf unserem CineScience Kanal findet Ihr einen Beitrag mit Lukas Rimbach von GIK Acoustics. Hier findet Ihr Infos in welchen Schritten Ihr einen Raum optimiert. Und wir erklären euch die Funktionen der einzelnen Elemente.

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