Neue 4K Laser Beamer von Sony

Auf der CEDIA-Messe in Denver stellte Sony seine neuen Projektoren Sony VPL-XW6100 und Sony VPL-XW8100 vor, die den beliebten Sony VPL-XW7000 ablösen. Die neuen Projektoren unterscheiden sich äußerlich kaum vom Vorgänger VPL-XW7000 – sowohl das Chassis als auch das Objektiv bleiben gleich. Beide Modelle werden in Schwarz und Weiß erhältlich sein. Beide Modelle basieren auf Sonys eigener SXRD-Technologie (Silicon X-tal Reflective Display), die eine flüssige und reflexionsfreie 4K-Darstellung mit einer Auflösung von 4120 x 2160 Pixeln bietet. Diese Projektoren sind ideal für Heimkinos sowie für semiprofessionelle Kinosäle und setzen auf Laser-LED-Technologie für besonders helle und scharfe Bilder.

Leistung und Helligkeit:

Der Sony VPL-XW6100 bietet eine Helligkeit von 2700 Lumen, was ihn ideal für lichtdurchflutete Räume oder größere Leinwände macht. Das Spitzenmodell Sony VPL-XW8100 erreicht sogar 3400 Lumen und ist damit eine der hellsten Optionen in Sonys Heimkino-Portfolio. Diese höhere Lichtleistung sorgt für strahlende Bilder, selbst in nicht vollständig abgedunkelten Räumen, was die beiden Projektoren ideal für vielseitige Einsatzszenarien macht.

Neuer XR-Bildprozessor:

Beide Modelle sind mit dem neuen XR-Bildprozessor ausgestattet, der aus der aktuellen Bravia-TV-Serie stammt und für die Projektoren angepasst wurde. Dieser Prozessor sorgt für brillante Farben, verbesserte Kontraste und eine optimierte HDR-Wiedergabe. Dank des dynamischen Tonemappings passt sich der Projektor dynamisch an die Helligkeitsspitzen und Schattenbereiche des Bildes an. Besonders bemerkenswert ist die Funktion XR Deep Black, die tiefere Schwarzwerte und eine verbesserte Schattenzeichnung ermöglicht, ohne dabei Details zu verlieren.

3D-Wiedergabe entfällt:

Ein wichtiger Punkt ist, dass die neuen Modelle im Gegensatz zu ihren Vorgängern kein 3D mehr unterstützen. Der Grund dafür liegt im neuen XR-Prozessor, der diese Funktion nicht mehr unterstützt, da auch im TV-Bereich 3D zunehmend an Bedeutung verliert.

Flexibilität und Installation:

Die Installation dieser Projektoren ist äußerst flexibel. Beide Modelle verfügen über ein elektrisch steuerbares Zoom-Objektiv mit einem besonders großen Lens Shift-Bereich: ±85% vertikal und ±36% horizontal. Diese Flexibilität erleichtert die präzise Ausrichtung des Bildes, selbst wenn der Projektor nicht exakt vor der Leinwand platziert werden kann. Falls nötig, kann eine digitale Trapezkorrektur verwendet werden, um das Bild perfekt anzupassen, auch wenn der Projektor nicht exakt parallel zur Leinwand steht.

KI-gestützte Zwischenbildberechnung:

Ein weiteres Highlight ist die Unterstützung von 48 Bildern pro Sekunde (Fps) in 4K-Auflösung, wodurch eine KI-gestützte Zwischenbildberechnung möglich wird. Dies sorgt für eine unglaublich flüssige Bewegung und ein kinoreifes Erlebnis. Diese Technologie wird auch in Kombination mit externen Videoprozessoren wie dem madVR Envy Extreme unterstützt.

Design und Materialien:

Die neuen Projektoren sind in Schwarz und Weiß erhältlich und behalten das gleiche Gehäuse- und Objektivdesign wie ihre Vorgänger. Sony verwendet bei den Linsen für die Projektoren hochwertige asphärische Linsen, die aus Kunststoff gefertigt sind und eine verbesserte Bildschärfe bieten. Diese Linsen basieren auf Technologien aus Sonys Kamerabereich und tragen zur hervorragenden Bildqualität bei.

Preis und Verfügbarkeit:

Preislich liegt der Sony VPL-XW6100 bei 15.999 Euro, während der Sony VPL-XW8100 das Spitzenmodell darstellt und für 25.999 Euro angeboten wird. Beide Modelle sollen rechtzeitig vor Weihnachten 2024 verfügbar sein und richten sich sowohl an Heimkino-Enthusiasten als auch an professionelle Anwender, die eine erstklassige Bildqualität und hohe Flexibilität bei der Installation benötigen.

Fazit:

Die Sony VPL-XW6100 und VPL-XW8100 Projektoren bieten dank ihrer SXRD-Technologie, des leistungsstarken XR-Bildprozessors und der Unterstützung von 4K bei 120 Fps eine herausragende Bildqualität. Mit ihrer hohen Helligkeit und erweiterten Funktionen, wie dem dynamischen HDR-Tonemapping und den umfassenden Anschlussmöglichkeiten, eignen sie sich sowohl für anspruchsvolle Heimkinos als auch für semiprofessionelle Installationen. Auch wenn die 3D-Unterstützung fehlt, bieten sie mit ihrer geringen Latenzzeit und der Unterstützung von Gaming in 4K eine zukunftssichere Lösung für große Leinwände.